Chile & Argentinien
Patagonien - Mythos am Ende der Welt
Auf dieser Traumreise wird der Süden von Chile und Argentinien vereint, zwei faszinierende Länder, die sowohl viele Gemeinsamkeiten als auch Gegensätze aufweisen. Patagonien, Land der Verheissung, des Windes und der Träume. Hier findet der Reisende, was in Europa selten geworden ist: endlose Weiten und viel Einsamkeit. Es ist eine Reise für Naturliebhaber: perfekt geformte Vulkane, nebelverhangene Fjorde, üppige Urwälder, hängende Gletscher, türkisschimmernde Seen und eine sagenhafte Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren.
1. Tag: Flug nach Santiago de Chile
2.Tag Ankunft in Santiago de Chile
In Santiago Empfang am Flughafen und direkt im Anschluss folgt die Orientierungsfahrt/Rundgang durch die Hauptstadt Chiles. Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das koloniale Zentrum. Dort befinden sich u.a. folgende Besichtigungspunkte: der zentrale Hauptplatz „Plaza de Armas“, der Cerro Santa Lucía mit seiner schönen Parkanlage und der Regierungspalast La Moneda. Die Orientierungsfahrt endet an Ihrem Hotel im modernen und belebten Stadtteil Providencia. Übernachtung in Providencia. A/Ü
3.Tag: Valparaíso
Heute unternehmen Sie einen Ausflug an die Pazifikküste nach Valparaiso. Nachdem Sie den Großraum Santiago und das Küstengebirge hinter sich gelassen haben, passieren Sie das grüne Casablanca-Tal, ein Weinanbaugebiet, das berühmt ist für seine exzellenten Weißweine. Die von 40 Hügeln umgebene Stadt Valparaíso – für die meisten Chilenen die schönste Stadt des Landes und UNESCO-Welterbe – wird von ihrem Hafen, ihren alten Standseilbahnen und den bunten Häusern geprägt. Sie unternehmen einen geführten Spaziergang durch die bunte und lebendige Hafenstadt. Dabei haben Sie die Möglichkeit, mit einem nostalgischen Aufzug hinauf in die Oberstadt zu fahren. Dort können Sie durch die verwinkelten, malerischen Gassen mit ihren farbenfrohen Häusern schlendern. Nachmittags Rückfahrt nach Santiago. Zum Tagesausklang sollten Sie einen Ausflug zum “Cerro San Cristobal”, dem Hausberg von Santiago unternehmen. (Fakultativ) Den 880 Meter hohen Gipfel können Sie bequem und barrierefrei mit der Seilbahn erreichen. Auf dem Gipfel befinden sich eine Kirche und eine übergroße Heiligenfigur. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick zu den Anden und über die Metropole. Übernachtung in Santiago. F/Ü
4.Tag: Santiago – Los Ángeles
Auf der berühmtesten Fernstraße des Kontinents, der Panamericana, führt die heutige Route durch eine der fruchtbarsten Gebiete des Landes, wo Wein, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Rindfleisch und Milchprodukte für das ganze Land und den Export produziert werden. Bei San Javier ist das Maule-Tal erreicht, neben dem Valle de Maipo die „Wiege des chilenischen Weinbaus“. Sie besuchen ein Weingut und können sich bei einer Weinprobe selbst von der Qualität des Weines überzeugen lassen. Alle roten und weißen Rebsorten werden im Valle del Maule angepflanzt, wobei die roten Weine besonders hochwertig sind. Der für heute letzte Besichtigungspunkt ist der Wasserfall „Salto del Laja“, für Chilenen einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Anschließend Fahrt zum Hotel nach Los Ángeles. Übernachtung in Los Ángeles. F/A/Ü
5.TAG: Los Ángeles – Valdivia – Puerto Varas
Auf der Ruta 5, wie die Panamericana in Chile heißt, geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Einen lohnenden Abstecher abseits der Panamericana verspricht die Stadt Valdivia, die Sie um die Mittagszeit erreichen werden. Sehenswert ist der Fisch- und Gemüsemarkt Mercado Fluvial direkt am Fluss, wo Seelöwen sich um die Fischabfälle der Händler mit den Pelikanen und Kormoranen streiten. Danach Weiterfahrt nach Puerto Varas, das herrlich am Llanguihue See liegt. Sie befinden sich hier bereits im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt und deshalb auch als die „chilenische Schweiz“ bezeichnet wird. Übernachtung in Puerto Varas. F/A/Ü
6.Tag: Puerto Varas und Umgebung
Sie befinden sich im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt. Die 60 km lange Fahrt zum Vicenté Rosales Nationalpark führt entlang des Lago Llanquihue mit traumhaften Ausblicken auf die Vulkane Osorno, Calbuco, Puntiguado und Tronador. Am Fluss Petrohué der zum Nationalpark Vicenté Perez Rosales gehört, befinden sich die herrlichen Kaskaden von Petrohué. Anschließend fahren Sie zum Lago Todos Los Santos. Fakultativ können Sie an einer Bootstour und einem Picknick mit einem überwältigenden Blick auf den Vulcan Osorno teilnehmen (wetterbedingt!). Zum Abschluss des Tages besuchen Sie Fruttilar, das mit seinem alpenländischen Charme überrascht. Interessant ist vor allem die Besichtigung des Freilichtmuseums Colonial Aleman, wo Ihnen hautnah die deutsche Besiedlungsgeschichte begegnet. Übernachtung in Puerto Varas. F/Ü
7. Tag: Puerto Varas – Fährfahrt durch die patagonischen Fjorde – Chaitén/Yelcho
Zeitiger Aufbruch! Heute fahren Sie mit Fährschiffen durch die Traumwelt der patagonischen Fjorde. Nach Ankunft am Fähranleger in Caleta Gonzalo beginnt die Fahrt auf der abenteuerlichen Carretera Austral, einer teilweise noch nicht durchgehend asphaltierten Urwaldpiste. Sie gehört zu den legendären Straßen des Kontinents und ist ein Teil des Mythos Patagoniens. Der Streckenabschnitt bis Chaitén führt durch den Pumalín Nationalpark. Hier sehen Sie noch die Auswirkungen des Vulkanausbruchs. Am Abend erreichen Sie die vom Schicksal geprägte Stadt Chaitén. Durch den Ausbruch des gleichnamigen Vulkans wurde die Stadt zunächst komplett zerstört. Heute ist Chaitén ein typisches Zeichen der Verbundenheit der Menschen Patagoniens zu ihrem Geburtsort. Übernachtung in einer einfachen Unterkunft oder in Cabanas mit 2 Schlafzimmern/WC, 1 Dusche im Raum Chaitén/Yelcho F/A/Ü Schifffahrt ca. 6 Std
8.Tag: Chaitén/Yelcho - Coyhaique
Wir folgen der Carretera Austral südwärts mit einer kontrastreichen Szenerie. Eine Fahrt mit großartigen Panoramablicken auf vergletscherte Berge und rauschende Wasserfälle, vorbei am Lago Yelcho, erreichen Sie das Dorf Puyuhuapi, welches in den 30er Jahren von mehreren Familien aus dem Sudetenland gegründet wurde. Die schöne Lage des Dorfes, die alten Holzhäuser aus der Gründerzeit und sein angenehmes Flair bieten jede Menge Fotomotive. Beeindruckend ist der Anblick des Hängegletschers Ventisquero Colgante. Einsame Dörfer und unberührte Fjordlandschaften, rauschende Wasserfälle sowie ein Gebiet, das durch die Brandrodungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach der herrlichen Panoramafahrt durch den Cuesta Quelat N.P und einer Wanderung zum Salto del Condor erreichen Sie Coyhaique, (45.000 Einwohner), die Hauptstadt der Region Aysen. Übernachtung in Coyhaique. F/A/Ü
9.Tag: Coyhaique – Perito Moreno (Argentinien)
Nach dem Grenzübertritt erreichen wir die argentinische Stadt Los Antiguos. Bekannt ist hier das Kirschfest, das alljährlich stattfindet. Durch das Mikroklima gedeihen hier Früchte wie Aprikosen und Kirschen. Der Ort ist durch seine Lage auch zu einem Tourismuszentrum geworden. Skifahren, Wandern und Bootsausflüge sind begehrt. Übernachtung im Raum Perito Moreno. F/A/Ü
10.Tag: Ruta 40 – El Calafate
Die 5000 km lange Ruta 40 gehört zu den legendärsten und abenteuerlichsten Fernstraßen des südamerikanischen Kontinents. Die Traumstraße folgt dem Verlauf der Anden und verbindet La Quiaca an der bolivianischen Grenze und Cabo Virgenes in Patagonien. Wir folgen einem Teilstück der rustikalen Ruta 40 in Richtung Süden durch die einsame patagonische Steppe. Am Wegesrand lassen sich zahlreiche Guanakos und mit etwas Glück auch Nandus beobachten. Auch den Andenkondor – mit einer Flügelspannweite bis zu drei Metern – kann man nicht selten elegant am Himmel kreisen sehen. Gegen Abend erreichen Sie El Calafate, die „Welthauptstadt“ der Gletscher am Lago Argentino. Übernachtung in El Calafate. F/A/Ü
11.Tag: Nationalpark Los Glaciares – Perito Moreno Gletscher
Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug mit einem örtlichen Bus und Guide zum berühmten Perito-Moreno Gletscher, der sich im Nationalpark Los Glaciares befindet. Auf Laufstegen gelangen Sie zu den Aussichtsplattformen am Seeufer des Lago Argentino, die sich direkt gegenüber dem Perito-Moreno-Gletscher befinden. Mit etwas Glück erlebt man, wie riesige Eisnadeln unter lautem Getöse in den smaragdgrünen See stürzen. Der Anblick eines kalbenden Gletschers gehört mit Sicherheit zu den großen Erlebnissen Südpatagoniens. Der Gletscher ist eine Besonderheit, da er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Polargebiete ist, der noch kontinuierlich wächst. Übernachtung in El Calafate. F/Ü
12.Tag: El Calafate – Torres del Paine Nationalpark/Chile Puerto Natales
Sie folgen noch einem Abschnitt der Ruta 40 durch die Meseta Vizcachas und erreichen gegen Mittag die Grenze zu Chile. Ein grandioser Anblick ist das nun schon sichtbare Paine Massiv, das wie eine gigantische Festung in dieser urweltlichen Naturlandschaft auftaucht. Im Nationalpark Torres del Paine erwarten Sie großartige Szenerien mit azurblauen Lagunen vor gleißenden Gletschern, schäumende Flüsse in zimtfarbenen Pampasteppen, gischtende Wasserfälle und dazu eine faszinierende Andenflora und -fauna. Während eines Picknicks in der Laguna Azul, haben Sie bei guten Wetterbedingungen perfekte Motive mit den berühmten „Cuernos“, den Hörnern und den „Torres“, den Türmen des Paine Massivs, mit grasenden Guanakos als Protagonisten. Übernachtung in Puerto Natales am Fjord Ultima Esperanza. Übernachtung in Puerto Natales. F/A/Ü
13.Tag: Puerto Natales – Punta Arenas
Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden bekommen Sie noch einige märchenhafte Anblicke des Paine-Massivs zu Gesicht. Punta Arenas gehört zur südlichsten gelegenen Großstadt der Welt. Hier begegnet Ihnen eine bunte Mischung von Immigranten aus vielen Ländern Europas, die die Stadt an der Magellanstraße geprägt haben. Besonders beeindruckend ist die Aussicht vom Hügel Cerro la Cruz, wo der Blick über die bunten Dächer der Stadt bis hinüber über die Magellanstraße zur Silhouette Feuerlands schweift. Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Plaza de Armas mit dem Magellan Denkmal, das die Beziehung zwischen Eroberer und einheimischen Indios deutlich darstellt. Übernachtung in Punta Arenas. F/A/Ü
14.Tag: Flug von Punta Arenas nach Santiago
Bis zu Ihrem Abflug haben Sie noch einmal Freizeit in Punta Arenas. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Santiago. Während dieses spektakulären Fluges können Sie mit etwas Glück die Bergwelt mit Gletschern, Vulkanen und Seen erleben. Nach Ankunft in Santiago Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Den Abend sollten Sie im Costanera Tower, dem höchsten Gebäude Südamerikas, mit einem Blick über die beleuchtete Stadt ausklingen lassen. (Fakultativ) Übernachtung in Santiago. Ü/F Flugzeit ca. 4 Std.
15.Tag: Santiago – Rückflug nach Europa
Heute geht es wieder zurück nach Europa. Transfer zum Flughafen und Rückflug. F
16. Tag: Ankunft und Ende der Reis
Fakultativ
Bootstour auf dem Lago Argentino / CHF 39 pro Person
Bootstour Lago de Todos / CHF 15 pro Person
Ausflug Cerro San Cristobal inkl. Transfer und Seilbahnfahrt / CHF 19 pro Person
Bootstour in Valdivia ca.1 Stunde / CHF 15 pro Person
Einreisebestimmungen
Für Südamerika benötigen Sie einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass für einen touristischen Aufenthalt bis zu 90 Tagen.
Mit der Reiseanmeldung benötigen wir zwingend eine gut leserliche Kopie des Reisepasses jeden Reiseteilnehmers.
Andere Länder - andere Sitten!
Nicht überall können Sie den gewohnten Komfort und die gleichen Gepflogenheiten erwarten. Südamerika ist in einer touristischen Aufbruchsstimmung, doch ist die Infrastruktur noch nicht flächendeckend so gegeben, wie Sie dies vielleicht aus anderen Ländern gewohnt sind. Intakte Natur und unbebaute Landschaften sind in Südamerika zum größten Teil noch vorhanden und nicht touristisch überrannt. Dies hat den Vorteil, dass Sie Land und Leute noch natürlich, unbefangen, herzlich und freundlich begegnen können. Wir sind uns sicher, dass Sie sich auch aus diesem Grunde für diese Reise entschieden haben und den Südamerikanern als Gast mit Toleranz und Verständnis entgegentreten werden. Trinkgelder sind auch in Südamerika in der Dienstleistung ein Teil des Einkommens. Empfohlen wird für das Servicepersonal ca. 10 % des Rechnungsbetrages, Kofferträger USD 1 pro Weg/Koffer, Zimmermädchen USD 1 pro Tag, für den Reiseleiter empfehlen wir USD 4 pro Tag/Person. Busfahrer USD 3 pro Tag/Person. Trinkgelder an Reiseleiter/Busfahrer sollten immer persönlich in einem Umschlag übergeben werden.